FLOW-3D News

08.02.2017

FLOW-3D/MP Version 11.2 erschienen

Die neue Version FLOW-3D/MP v11.2 erlaubt einen substanziellen Performancegewinn mit einer verbesserten Skalierung auf 1024 und mehr Prozessorkernen. Möglich ist dies durch den Einsatz einer Hybrid-Technologie (basierend auf MPI und OpenMP). Die Parallelisierung geschieht dabei in zwei Stufen: zunächst erfolgt eine automatische (optimierte) Zerlegung des Rechengebietes in einzelne Blöcke (domain decomposition). Jeder dieser Blöcke wird einem MPI-Prozess auf einem Knoten des Clusters zugewiesen (distributed memory parallelization). Der Rechenprozess auf jedem Knoten wird dann noch parallel auf die Prozessorkerne des jeweiligen Knotens verteilt (shared memory parallelization). Diese Verteilung erfolgt dabei für eine zusätzliche Performancesteigerung voll dynamisch.

 

 

FLOW-3D-Anwender können damit sehr große Simulationsprojekte, die normalerweise eine schwierige Herausforderung für die SMP-Version sind und mehrere Tage oder sogar Wochen Rechenzeit benötigen, schnell und effizient in nur wenigen Stunden lösen.

 

Sprechen Sie uns an, wir können Ihnen in Abhängigkeit von Ihrem Einsatzgebiet und Ihrer Anwendung eine Abschätzung für den zu erwartenden Performancegewinn geben. Bei Interesse einer solchen Lösung führen wir auch gern eine Berechnung für einen von Ihnen vorgegebenen Anwendungsfall durch, um Ihnen die Möglichkeiten und Leistungen von FLOW-3D/MP besser darlegen zu können.

 

Systemanforderungen

 

FLOW-3D/MP läuft auf 64-bit Computern mit den Betriebssystemen Red Hat Enterprise Linux (6 oder 7) oder anderen linuxkompatiblen Betriebssystem (CentOS, ...). Als Netzwerkverbindung sollte mindestens ein 10 Gigabit Ethernet oder besser Infiniband eingesetzt werden. Weiterhin wird ein zentraler Festplattenspeicher mit genügend großer Kapazität benötigt. Dieser muss für alle Knoten im Netz z.B. über NFS ansprechbar sein.

 

Für einen sinnvollen Einsatz der Clusterlösung ist je nach Anwendungsgebiet und Projektgröße ein Hauptspeicher von mindestens 4 bis 8 GByte je Rechenkern empfehlenswert.

 

Grafikkarte

 

FLOW-3D/MP unterstützt die meisten aktuellen OpenGL-Grafikkarten (ab Version 3.0). Gaming-Grafikkarten, wie z.B. AMD Radeon und nVidia’s Geforce-Serie, erzielen ebenfalls eine gute Leistung. Der Treiber sollte immer auf dem neusten Stand gehalten werden.

 

Onboard-Grafikkarten eignen sich im Allgemeinen nur für Simulationen mit einer geringen Zellenanzahl. Für größere Simulationen wird eine dedizierte Grafikkarte mit mindestens 1 GByte Arbeitsspeicher empfohlen.

 

Der Postprozessor FlowSight funktioniert am Besten mit aktuellen Grafikkarten die den Standard DirectX 11 oder neuer unterstützen. Empfohlen werden zum Beispiel die Serie nVidia Quadro M oder AMD FirePro W. Die Funktionalität unterliegt bei der Verwendung von Gaming- oder Onboard-Grafikkarten zumeist einigen Einschränkungen.

 

Lizenzierung, Probelizenz:

 

Wir bieten Ihnen verschiedene Lizenzmodelle an (z.B. Jahres- oder Dauerlizenz). Anwender, die bereits FLOW-3D im Einsatz haben, können kostengünstig auf die HPC-Version upgraden.

 

Wenn Sie eine Lizenz der Clusterlösung FLOW-3D/MP erwerben möchten oder zunächst Interesse an einer Probelizenz haben, kontaktieren Sie bitte direkt unser HPC-Team.

 

Für weiterführende Informationen oder Wünsche zu dem Softwareprodukt FLOW-3D/MP (Broschüren, Demo CD's usw.) oder ein konkretes Angebot können Sie uns direkt kontaktieren, natürlich auch per E-Mail oder mit dem verfügbaren Kontaktformuar (Infomaterial).